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COPYRIGHT No. 7

Here, there and anywhere…
Von Geistern, Hologrammen und anderen Abwesenheiten

Februar bis Dezember 2008

COPYRIGHT No.7    
     
  LABOR #1-4
Februar bis Juli 2008
AUSSTELLUNG
5.-21. September 2008
SYMPOSIUM
6.-7. September 2008
   
Info:

Die Labor-Reihe #1-4 ist Teil des siebten Copyright-Projektes, welches von Februar bis November 2008 unter dem Titel "Here, there and anywhere… Von Geistern, Hologrammen und anderen Abwesenheiten" in Berlin stattfindet und das Ineinandergreifen von An- und Abwesenheit thematisiert. Nach der von Februar bis Juli 2008 laufenden Laborserie wird ein Symposium am 6. und 7. September in der Akademie der Künste Künstler und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammenbringen, um sich mit dem Thema Abwesenheit in spezifischer Weise auseinanderzusetzen. Eine begleitende Ausstellung an verschiedenen Orten Berlins, die am 4. September eröffnet wird und bis zum 21. September läuft, rundet das Projekt ab.
Im November 2008 erscheint eine Dokumentation des Gesamtprojektes.
Konzept als PDF (80 KB) zum downloaden.

   
Gefördert durch:

   
kommende Ausstellung: Labor #4:
Doreen Uhlig: 1-13. MP3 (Installation)
mit: Claudia Acker, Konrad Endler, Fee, Hatidža Hadžić, Christoph Halter, Stefan Jungklaus, Armin Keller, Reik Kirchhof, Else Kola, Mirjam Schaub, Sigrun Schmähl, Barbara Stracke, Leif Magne Tangen, Imke Volkers, Mirko Winkel
   
 

28.06-19.07.2008
COPYRIGHTprojektraum

   
 
 

Wir freuen uns, in der Serie Labor als vierte Ausstellung eine neue installative Arbeit von Doreen Uhlig vorstellen zu können.

Unter Mitwirkung einer Reihe von Personen unterschiedlicher Berufe oder mit persönlichen Bezügen hat die Künstlerin eigens für die letzte Labor-Ausstellung des Copyright-Projektes eine Arbeit entwickelt, die die Leere des Raumes aufgreift, um über generelle Fragestellungen von Besitz und den damit verbundenen Erinnerungen, Assoziationen und Projektionen nachzudenken.

Doreen Uhlig, geboren 1977 in Gera, studierte u.a. bei Marina Abramović. Ihre performativen Arbeiten und Installationen schaffen Situationen, in denen die Künstlerin vielfältige Prozesse zwischen Werk, beteiligten Akteuren und Publikum auslöst und Beziehungsmöglichkeiten auslotet.

 
DOREEN UHLIG
www.doreenuhlig.com
 
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Aktuelle Ausstellung: Labor #3:
The Zonographic Society and Yuki Jungesblut: Wait and Seek (Installation)
   
   
 

07.06-22.06.2008
COPYRIGHTprojektraum

   
   
   
   

PRESSETEXT:

Wir freuen uns, in der Ausstellungsserie Labor die Zonographische Gesellschaft und Yuki Jungesblut mit einer neuen Denkraum-Installation präsentieren zu können.

Die Zonographische Gesellschaft trat erstmals 1984 als eine künstlerisch interdisziplinär ausgerichtete Forschungsplattform in Erscheinung, die sich der Erkundung, Entdeckung und Vermittlung von Denkräumen widmet. Ihre Forschungsergebnisse präsentiert die Zonographische Gesellschaft zusammen mit Yuki Jungesblut als ihrer Vertreterin für den realen Raum in Form von Inszenierungen – oder in der Sprache der Zonographen „Materialisierungen“ –, in denen Fiktion, Traum und Realität in einem bühnenhaften Vorstellungsraum zusammentreten.

Die Installation „Wait and Seek“, die eigens für die Laborserie im Copyright-Projektraum entwickelt wurde, knüpft thematisch an die Anfänge der zonographischen Forschungsarbeit an, die Konzeptionen der Langeweile galten.
Warten und suchen ist als Programmatik dieser neuen Installation und zugleich als widersprüchliche Aufforderung an den Besucher zu verstehen. Wird er warten? Was soll er suchen? Was erwartet ihn?
Wie andere Warteräume ist auch die Installation „Wait and Seek“ ein Zwischenraum, eine Zone des Übergangs, in der man auf sich selbst zurückgeworfen ist. Der vorgefundene Raum, eine Mischung aus Hotelrezeption, Kontrollraum und Labor, erinnert entfernt an eine Versuchsanordnung verhaltenspsycholgischer Experimente, in der wir die Testperson sind, gefangen in den Fragen, worauf wir warten und wonach wir suchen sollen. Es gibt viele Anhaltspunkte – zonographische Gerätschaften, Fotografien und Zeitschriftenartikel, Dokumente zurückliegender Experimente – für mögliche Überlegungen, für eine eigene Suche, für die gedankliche Überwindung des hermetischen Raums.
Ansonsten ist der Raum verlassen, einzig Maus, ein Mitglied der zonographischen Gesellschaft, scheint ihn zu beleben. Ihre Strategie jedoch ist die Infiltration von Situationen durch das Warten. Und so können wir mit ihr warten, und denken und suchen.

Die Ausstellung „Wait and Seek“ von Yuki Junbesblut ist Teil des siebten Copyright-Projektes, welches von Februar bis Oktober 2008 unter dem Titel „Here, there and anywhere. Von Geistern, Hologrammen und anderen Abwesenheiten“ an verschiedenen Orten in Berlin stattfindet und das Ineinandergreifen von An- und Abwesenheit thematisiert. Neben der seit Februar laufenden Laborserie und einer Gruppenausstellung im September 2008 wird insbesondere ein Symposium am 5. und 6. September in der Akademie der Künste Künstler und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammenbringen, um sich mit dem Thema Abwesenheit in spezifischer Weise auseinanderzusetzen.

   
   
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Archiv: Labor #2:
SpringerParker:On Broadway (Neue Medien, Fotografie & Video)
   
       
  26.04.-24.05.2008
COPYRIGHTprojektraum
   
       
     
       
 

Pressetext

Wir freuen uns, Sie zu der Ausstellung On Broadway des Künstlerduos SpringerParker im COPYRIGHTprojektraum einladen zu können.

Fernforschung

Eine Verkehrsinsel am Times Square, inmitten der sirrenden Geschäftigkeit des Broadway, Passage von einer Straßenseite zur anderen, obligatorisches Ausflugsziel für Touristen, Kulisse für die ‚Ewigkeit’. Dieser Ort wird zum Protagonisten der dreiwöchigen Installation von SpringerParker im COPYRIGHTprojektraum.

Obwohl, oder gerade weil, SpringerParker noch nie selbst an diesem mythisch aufgeladenen Ort gewesen sind, haben sie über eine Livekamera, die frei über das Internet zugänglich ist und 24 Stunden täglich Livebilder vom Broadway sendet, mehrere Wochen diese Verkehrsinsel beobachtet. Das Leben 3810.21 Meilen / 6131.78 km entfernt. Mittels einer eigens entwickelten Software haben sie die Videoübertragungen bzw. ihre eigenen Fernbeobachtungen aufgezeichnet und transformiert. Es entstehen Bilder, auf denen ähnlich wie bei einer Langzeitbelichtung sich über die Zeit nur die wenig und nicht bewegten Objekte im Bild manifestieren.

Im COPYRIGHTprojektraum präsentieren SpringerParker Studien zu den elf Tableaus, die letztendlich aus dieser Zeit entstanden sind – Photographien, in denen die Künstler diesen Ort von innen heraus, aus ihrer persönlichen Wahrnehmung beschreiben. Poetisch verwandeln sie den Strom der Zeit, die Vielzahl von Einzelbildern in eine andere Art von Snapshot, der kein Snapshot ist. Geschichten lagern sich ab – ein vermeintlicher Kuss, ein Gebet, ein Bild für die Ewigkeit und immer wieder die Stille in einer Stadt der ständigen Bewegung.

In Bezug auf den Film Der Tag, an dem die Welt still stand postulieren sie in dieser Kontemplation von Zeit und Zeitlichkeit, Nähe und Distanz, An- und Abwesenheit, Medialität und unmittelbarer Erfahrung: Um die Welt stillstehen zu lassen, benötigt es keine Apparatur, allein der Wahrnehmung bleibt dieses Phänomen vorbehalten.

On Broadway findet statt im Rahmen der Laborphase von Here, there and anywhere… Von Geistern, Hologrammen und anderen Abwesenheiten. Dieses siebte Projekt von COPYRIGHT beschäftigt sich mit Fragen zu dem Ineinandergreifen von An- und Abwesenheit. Verschiedene Künstler, Wissenschaftler und andere Kulturflaneure sind hierbei eingeladen, sich auf die ihnen spezifische Weise mit Präsenz/Absenz auseinanderzusetzen und ihre Artikulation in das Gesamtprojekt einzubauen, welches im September mit einem zweitägigen Symposium in der Akademie der Künste und einer begleitenden Gruppenausstellung seinen Höhepunkt findet. Die 7. Ausgabe des COPYRIGHTmagazins, die für Anfang November 2008 angekündigt ist, wird das Projekt abschließend Revue passieren lassen.

Die im Februar begonnene Ausstellungsreihe Labor provoziert Prozesse der Annäherung, Herantastung, Reflexion und Verdichtung zu dem Thema. Spielerisch, fragend, nachforschend, manchmal kokettierend oder gar schweigend werden erste Ansätze zu dem weiten Feld eingeholt.

Weitere Informationen zu SpringerParker unter
http://www.springerparker.com

Die Ausstellung "ON BROADWAY" ist vom 26. April bis 24. Mai im Projektraum zu sehen.
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 15-19 Uhr und nach Vereinbarung
Eröffnung: Freitag, den 25. April 2008 ab 19 Uhr

   
       
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  Labor #1:
Jenny Michel / Michael Hoepfel: Gedankenpumpe (Installation)
   
       
29.02-22.03.2008
COPYRIGHTprojektraum
   
       
   
       

PRESSETEXT:

Wir freuen uns, als Auftakt für das neue COPYRIGHT Projekt No.7 zum Thema An- und Abwesenheit die Ausstellung Gedankenpumpe von Jenny Michel und Michael Hoepfel präsentieren zu können.

Das nunmehr siebte Projekt von COPYRIGHT beschäftigt sich in seinem bekannten Format künstlerisch und interdisziplinär mit dem Ineinandergreifen von Präsenz und Absenz. Verschiedene Künstler, Wissenschaftler und andere Kulturflaneure sind eingeladen, sich auf die ihnen spezifische Weise mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihre Artikulation in das Gesamtprojekt einzubauen. Hierfür werden im September ein zweitägiges Symposium in der Akademie der Künste und eine begleitende Ausstellung stattfinden, die in der 7. Ausgabe des ©-Magazins, das Ende Oktober erscheint, dokumentiert werden.
Wir freuen uns, dass dieses Projekt vom Kunstfonds gefördert wird.

Gedankenpumpe läutet die Laborphase des Projektes ein. Ab dem 29. Februar steht der neue COPYRIGHTprojektraum in der Schwedenstr. 16 unter dem Motto Absenz/Präsenz und wird zu einem Ort umfunktioniert, an dem sich Prozesse der Annäherung, Herantastung, Reflexion und Verdichtung zu dem Thema abspielen. Spielerisch, fragend, nachforschend, manchmal kokettierend oder gar schweigend werden die ersten Ansätze zu dem weiten Feld eingeholt. Folgerichtig beginnt das Experiment im Kopf, zumindest im europäischen Kulturkreis, dem Sitz der Gedanken.

Mit Gedankenpumpe bitten Jenny Michel und Michael Hoepfel den Betrachter zu einem Gedankenexperiment. Die Frage ist, wie würde ein gedankenleerer Raum aussehen und wie lassen sich so flüchtige Zeitgenossen wie Gedanken einfangen und fixieren. Eigens für das Projekt haben sie die Idee einer Gedankenpumpe entwickelt, einer Vorrichtung, so die Künstler, die zur Fixierung und Sichtbarmachung von Gedankenspuren mittels Gedankenresonanzspektroskopie dient. Inspiriert von der Tradition der Geister- und Gedankenphotographie, bei gleichzeitig aufmerksamer Beobachtung zeitgenössischer Bildgebungsverfahren der Naturwissenschaften, reflektieren sie spielerisch und poetisch die Frage nach der Darstellung und Darstellbarkeit von Wissen und bewegen sich sachte auf den Grenzen zwischen Wissen und Glauben.

   
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Impressum: COPYRIGHTprojektbüro
[Patrick Huber + Ute Lindner]
Schwedenstr. 16
D-13357 Berlin

Projektteam ©7:
Birgit Eusterschulte | Yuki Jungesblut | Ute Lindner

Assistenz:
Kathrin Rost
Mitarbeit:
Vesna Lubina | Karoline Walter

Email: info(at)copyright-projekt.de
www.copyright-projekt.de