PRESSEARCHIV



PRESSEANKÜNDIGUNG

Berlin den 17.06.02
Ein unguter Ort – doch besser als die Welt
Ein Kunstprojekt des COPYRIGHT Projektbüros, Berlin
März bis September 2002


EINLADUNG ZUR VERNISSAGE
am Mi 19.06.02 / 19 Uhr

Sybil Kohl - Privatraum -


Installation

Im PROJEKTRAUM KAMPL
Auguststr. 35
Berlin-Mitte



Privatraum

In Wolfen -Nord gibt es inmitten bewohnter Plattenbauten einen komplett leerstehenden Plattenbaublock. Der ganze Block ist in einem Übergangszustand von intakten, verlassenen Wohnungen zu Wohnungen mit sogenannten Vandalismus-Schäden, vornehmlich der Fenster.
Mit einer Montage von freigestellten – durch abdeckende Bleistiftschraffuren auf Transparentpapier- Photos der Wohnzimmerfenster und Wohnzimmerbalkontüren wird ein Blick nach draußen, ein Blick aus ehemals Privatem heraus nachgebaut.
Die Montage zeigt das Bild eines Gebäudes ohne Geschossebenen und Trennwände auf. Ein fiktiver, leerer Gebäudekörper, der in seiner Gesamtwirkung wie ein nicht als ganzes zu erfassendes Beobachtungslabyrinth wirkt.
Die Gebäudemontage wird in einem hierfür abgetrennten schmalen Raum innerhalb des Ausstellungsraumes installiert. Das Projekt, dass im Rahmen der von „Copyright“ veranstalteten Reihe „Ein unguter Ort – doch besser als die Welt“ (Ernst Jünger) gezeigt wird, „zitiert“ in der Vorgehensweise Arbeiten von Jan Dibbets zu französischen, bzw. italienischen sakralen Architekturen.


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Das Kunstprojekt lädt alle Interessierten aus Kunst, Musik, Literatur und Theorie ein zum Austausch über das
Phänomen des Unortes. Das Projekt ist bis zum 14. Juli 2002 mit Ausstellungen, Performances, Lesungen
und Vorträgen im Projektraum der Galerie Kampl.


PROJEKTRAUM IN DER GALERIE KAMPL
AUGUSTSTRAßE 35, BERLIN-MITT
DO/FR 14-18, SA 13-19 Uhr
(U8 ROSENTHALER PLATZ)

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COPYRIGHT Projektbüro

Silvia Vormelker
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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